Konzept

Der PDCA-Regelkreis

Damit es gelingt, sicherheitsgerechtes Verhalten im täglichen Arbeitsablauf in Richtung Selbstverständnis zu entwickeln, bedarf es Hilfsmittel. Ein Regelkreis der kontinuierlichen Verbesserung sorgt für die ständige Weiterentwicklung der Sicherheitskultur.

Plan - Sicheres Handeln planen

Sicherheitsregeln, Sicherheitsinstruktionen, Anweisungen - idealerweise unter Einbindung der betroffenen Mitarbeiter erstellt - bilden die Basis für sicheres Handeln.
Dabei sollten folgendende Grundsätze beachtet werden:

  • "So wenige wie möglich, so viele wie notwendig"
    Oft tendieren wir dazu, getrieben durch rechtliche Verantwortung, möglichst alles "wasserdicht" zu Papier zu bringen. Das Ergebnis ist eine Flut an Papier.
    Die Folge: Zeitaufwändige Unterweisung, schwierige Kontrolle, nicht praxisgerecht lebbar
  • "Strukturierter Aufbau"
    Ein gut durchdachter, modular Aufbau der Sicherheits-Dokumente verhindert Mehrfachabbildungen und Überschneidungen.
    So erhalten Mitarbeiter nur jene Informationen, die sie auch wirklich brauchen.
  • Do - Die Umsetzung

    Die Umsetzung beginnt mit der Durchsprache der geplanten, sicheren Vorgehensweise mit den Mitarbeitern in Sicherheitskurzgesprächen (Unterweisung). Es werden bewusst Schwerpunkte auf jene Verhaltensregeln gelegt, die noch nicht zur Selbstverständlichkeit geworden sind.

    Check - Die Realitätskontrolle

    Führungskräfte führen in regelmäßigen Abständen Sicherheitsrundgänge durch. Dabei steht das Sicherheitsverhalten der Mitarbeiter im Fokus. Der Schwerpunkt wird auf jene Themen gelegt, die bei der letzten Unterweisung vermittelt wurden. Bei den Sicherheitsrundgängen erhält der Mitarbeiter Feedback durch seine Führungskraft.

    Act - Die richtigen Schlüsse ziehen

    Bei Sicherheitsrundgängen erhalten Mitarbeiter Rückmeldung durch die Führungskraft:
    Positives Sicherheitsverhalten wird gewürdigt, um sicheres Verhalten zu verstärken.
    Unsicheres Verhalten wird kritisch hinterfragt und sichere Verhaltensregeln für die Zukunft vereinbart.

    Nach Ereignissen und Beinaheereignissen werden Verbesserungsmaßnahmen in Form von Ereignisanalysen abgeleitet.

    Lesen Sie mehr darüber in meinem Buch:

    Vom Wissen zum Tun

    von Andreas Huber (Autor)

    Taschenbuch: 174 Seiten
    Verlag: Independently published (12. Mai 2019)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 1729496458
    ISBN-13: 978-1729496459
    Format: 14 x 21,6 cm

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    Inhalt

    „Alles, was passieren kann, passiert!“, davon ist Murphy überzeugt. Es ist oft nur eine Frage der Zeit bis ein (schwerwiegender) Unfall passiert. Es geht um viele Faktoren – von der sozialen Erwünschtheit, über antrainierte Gewohnheiten, bis hin zum Zeitdruck, um drei wesentliche zu nennen –, die im beruflichen Alltag zu einer Art Risikoblindheit führen und damit immer wieder unsichere Handlungen forcieren. Wissen um die Regelwerke, Vorschriften und Möglichkeiten allein reicht einfach nicht aus, um beim Verhalten des Menschen etwas zu verändern. Es braucht, auch im beruflichen Alltag, psychologisches Gespür, Haltung, persönliche Betroffenheit der Führung sowie jede Menge Emotionen, um die Mitarbeiter in Richtung Eigenverantwortung zu motivieren.Davon handelt dieses Buch auf theoretischer und praktischer Ebene. Man findet darin eine erprobte Gebrauchsanweisung sowie Tipps und Anregungen zur Gestaltung eines sicheren Arbeitsumfeldes, bei denen (fast) immer der Mensch im Mittelpunkt steht.